Natascha schreibt in ihren Briefen und Mails von ihren Erlebnissen auf ihrer Reise! Die letzte Station führt sie in ein kleines Land am Rande der EU.
(Minhee)
Liebe Oma,
wie du ja weißt, bereise ich gerade das deutschsprachige Mitteleuropa. Konstantin hat dir sicher schon von Wien, Salzburg, München und Berlin erzählt!
Die Schweiz ist die letzte Station meiner Reise und gleichzeitig der Höhepunkt, denn Konstantin konnte sich ein paar Tage frei nehmen, um meinen Urlaub gemeinsam mit mir ausklingen zu lassen.
Wie sehr ich mich gefreut habe, meinen Schatz endlich wieder zu sehen, kannst du dir sicher vorstellen!
Wir sind dann gemeinsam mit dem Bus weitergefahren und hatten uns so viel zu erzählen.
Die Schweiz umfasst deutsche, französische, italienische und rätoromanische Sprach- sowie Kulturgebiete und gliedert sich in 26 „Kantone“ auf. Hast du gewusst, dass dieses Land mit 8,4 Millionen Einwohnern eigentlich keine Hauptstadt hat? Der Sitz der Regierung und des Parlaments ist jedenfalls Bern.
Mit ihrer direkten Demokratie ist die Schweiz Vorbild für viele andere Länder. In der Schweiz gibt es über 3350 Gipfel über 2000 Meter Höhe und sehr viele beeindruckende Wasserfälle, Seen sowie Flüsse.
Das sind Verlier zum Beispiel ist einer der vielen wunderschönen Orte, die besonders im Winter viele Touristen zum Schifahren in den Alpen einladen.
Möchtest du im nächsten Winter mit uns zusammen deine ersten Schifahrversuche machen, Oma?
Genf ist der Hauptsitz der Vereinten Nationen und hat auch landschaftlich viel zu bieten. Der Genfer See war etwas zu kalt zum Schwimmen, so haben wir heute zu Mittag noch ein bisschen im Freibad unseres Hotels gebadet.
So, nun muss ich aufbrechen, wir sollten die Koffer packen, denn in ein paar Minuten werden wir zum Flughafen fahren. Dort wartet schon das Flugzeug, das uns zurück zu dir bringt. Aber bald kommen wir wieder! Ich habe Konstantin nämlich mit Karten für ein Spiel der Bayern überrascht. Du weißt doch: Konstantin und sein Fußball… Da nehmen wir dann auch deinen zweiten Sohn, meinen Bruder Sascha mit, das wird bestimmt ein großer Spaß!
Konstantin hat mich dann in ein japanisches Restaurant eingeladen und wir haben Sushi gegessen – lecker, aber nicht gerade günstig, daran muss man sich in der Schweiz erst gewöhnen.
Weiter sind wir nach Interlaken gefahren, das in einem Tal zwischen dem Thurnersee und dem Brienzersee liegt und wir haben uns dort auch gleich ein Boot gemietet. Wir hatten so viel Spaß miteinander, dass wir fast in den See gestürzt sind! Aber keine Angst – wir sind dann gesund und munter auch noch nach Genf gefahren, wo unsere Reise enden wird.
Ich bedanke mich bei allen, die meine Videobriefe in den letzten Wochen angeschaut haben, geteilt und geliked und ich hoffe, dass wir bald wieder voneinander lesen!
Liebe Grüße
Natascha