Es war einmal ein kleines Mädchen namens Anna. Anna wohnte in einem kleinen Dorf und war bekannt für ihre Freundlichkeit und Großzügigkeit. Eines Tages bemerkte Anna, dass eine alte Frau in ihrer Nachbarschaft Probleme hatte, einkaufen zu gehen und ihre Einkäufe zu tragen. Ohne zu zögern, bot Anna ihre Hilfe an und half ihr jeden Tag beim Einkaufen und Tragen der Taschen.
Die alte Frau war so dankbar für Annas Hilfe und sie wurden schnell gute Freunde. Eines Tages erzählte die alte Frau Anna eine Geschichte über einen wertvollen Schatz, der irgendwo im Dorf versteckt war. Anna war so aufgeregt, dass sie beschloss, den Schatz zu finden.
Sie fragte alle Bewohner des Dorfes nach Hinweisen und suchte überall nach dem Schatz.
Dass das kleine Mädchen selbst der größte Schatz für seine Mitmenschen war, das wusste die alte Frau natürlich – auch wenn das kleine bescheidene Mädchen das in seiner Großzügigkeit gar nicht sah!
Schließlich fand Anna eine alte Truhe, versteckt in einem verlassenen Schuppen. Der Schatz bestand aus goldenen Münzen und wertvollen Edelsteinen.
Anna war so glücklich, den Schatz gefunden zu haben, aber sie wusste, dass sie ihn nicht für sich behalten durfte. Stattdessen beschloss sie, den Schatz mit allen Bewohnern des Dorfes zu teilen. Sie organisierte eine große Feier und jeder bekam eine Handvoll Münzen und Edelsteine als Geschenk.
Das Dorf war so dankbar für Annas Großzügigkeit und Freundlichkeit. Von diesem Tag an waren alle Bewohner enger miteinander verbunden und halfen einander, wo immer sie konnten. Und so lebten sie glücklich bis ans Ende ihrer Tage.
Moral der Geschichte: Das Gute am Ende siegt immer, wenn wir freundlich und großzügig sind und an andere denken.